Regatta-Bericht Ländervergleichskampf – 9.-10. Oktober 2021
Am vergangenen Wochenende haben sich die 4 Jugendlichen Lea, Romy, Marius und Moritz mit ihrem Trainer Gerhard Fitzky auf den Weg nach Karlsruhe gemacht, um dort ihre erste Regatta zu erleben. Die 500-Meter-Strecke mit sauberem rennmässigen Rudern zu bewältigen, war für die erste Regattateilnahme als Ziel ausgegeben. Dass daraus mehr wurde, kann man sich ja denken:
Tatsächlich legten unsere beiden Mädchen Lea und Romy einen nahezu perfekten ersten Start hin und bauten das Rennen zu einem klaren Start-Ziel-Sieg für sich aus. Nach dieser respektablen Leistung wollten die Jungs in ihrem Doppelzweier dem nicht nachstehen. Auch sie legten ein sauberes Rennen hin, doch leider war da am Ende eine Mannschaft noch etwas durchzugsstärker.
Zum Schluss des ersten Tages wurde noch ein Rennen im Doppelvierer mit Steuermann angegangen. Hierfür war Simon, der sich anderthalb Wochen vorher einen Arm gebrochen hatte, eigens als Steuermann „eingeflogen“. Im Feld der Vierer der 12- und 13- jährigen Mixed-Mannschaften gelang es ihnen im Rennen, sich knapp vor der zweitschnellsten Mannschaft zu behaupten, bis auf der Streckenhälfte das undenkbare passierte: ein den Ruderern gut bekanntes Wassertier hielt eines der 8 Ruderblätter im Wasser fest und lies es nicht mehr los. Die Folgen für das Rennergebnis kann sich jeder denken…
Am Sonntag wurden Vierer-Mannschaften, gemischt aus den teilnehmenden Vereinen der jeweiligen Bundesländer, zusammengestellt. Rechtzeitig vor dem Rennen Boot und Mannschaft zu finden, hatte, wie immer auf dem jährlich ausgetragenen Ländervergleichskampf, chaotische Züge. Am Ende des Tages hatte Marius seine ersten beiden Medaillen umhängen, die er in überzeugender Manier mit seinen bunt gemischten Mannschaften errudert hatte. Auch die anderen drei hatten in ihren Mannschaften so feste gezogen, dass Baden-Württemberg unter dem Strich als bestes Bundesland aus dem Ländervergleich hervorging.
In Erinnerung bleiben ein sonniges Regattawochenende mit aufregenden Rennen, Regattaplatz- und Jugendherbergsfeeling und Pizza&Pasta-Party.
Gerhard Fitzky