Je öfter wir diese Fahrt machen, desto reibungsloser läuft sie ab. Ein Teilnehmer hat für diese Wanderfahrt nicht nur 5, sondern zweimal 5 Sterne gegeben! Ist das noch zu toppen? Aber der Reihe nach.
Erstaunlich schnell hatten sich für diese Wanderfahrt 10 Teilnehmer gefunden. Dann aber folgte schon eine Absage. Ein Ersatz wurde bald gefunden. Am Samstagmorgen lag dicker Nebel über dem Rhein. Wir warteten bis sich die Nebel lichteten und stachen in See.
Schon in Dogern strahlte die Sonne auf unseren Rücken.
Eine Euromünze sollte immer im Sack sein, um den Wagen auszulösen wie beim Einkaufszentrum. Dann kann man die Boote gut drauf schieben. Mit etwas Umsicht und Vorsicht beim Einwassern meistert man den Wasserschwall, der aus dem Überlauf des Kraftwerkes kommt und fährt Richtung Hauenstein, wo weitere Fluten uns die Fahrt etwas erschweren. In Laufenburg meistern wir die Gefahrenstelle bei der alten Brücke problemlos, weil der Strom sehr wenig Wasser führt. Leider dürfen in Laufenburg nur Motorschiffe die Schleuse benutzen. Für Ruderboote ist es zu gefährlich und verboten.
In Bad Säckingen ist die Überwindung der Sperre des Kraftwerks noch einfacher. Der selbst zu bedienende Elektroschlitten zieht die Boote auf die andere Seite. Die Skulls sollten vorher in den Dollen ins Boot gelegt werden. Ein erfahrener Steuermann oder Steuerfrau muss nun im Boot sitzen, denn die Durchfahrt zwischen den Bögen der alten Brücke will gelernt sein. Vorher richtig abklären, wie man durch den zweiten Bogen auf der deutschen Seite der Brücke fährt ist ratsam. Im Ruderclub angekommen wurden wir begrüßt mit weiß gedeckten Tischen und Kerzenkandelabern, delikatestem französischem Käse und exquisiten Wurstsorten, frisches Brot und spritzigen Wein krönten den Abschluss.
Roger Baumgartner