Das Piratenboot fährt allen davon
Ganz im Schatten eines Piratenbootes stand das 4. (?) Waldshut HEAD am vergangenen Sonntag. Der Achter „Störtebeker“ dominierte in beiden Läufen auf dem jeweils 5,5 Kilometer langen Kurs. Zu seiner Winter-Regatta hatte der Wassersportverein im Jubiläums-Jahr auch die Ruderclubs aus Grenzach und Bad Säckingen eingeladen. 32 Rudersportler*innen, darunter zehn von den Gastclubs, konnte Vorsitzende Angelika Priese um 9 Uhr im WVW-Bootshaus willkommen heißen.
Sie alle harrten gespannt auf die Auslosung der vier Crews, die dann in zwei Läufen mit „Tempo“ und „Störtebeker“ ihre Bootsduelle austrugen. Organisator Gerhard Fitzky musste zum Auftakt erst einmal mit einer Hiobs-Botschaft aufwarten, denn das Motorboot zum Setzen der Wende-Boje kurz vor der Aare-Mündung war mit Motorschaden ausgefallen. Drei Skuller absolvierten in „Wandervogel“ eine ungeplante Frühsport-Einheit und setzten die Boje, die zu einer Schlüsselstelle für den Rennverlauf werden sollte.
Die beiden „Störtebeker“-Crews fuhren in beiden Läufen die besten Wenden und bewiesen sich auch als beste Rudereinheiten in diesen Zufalls-Teams. „Tempo“ konnte seinem Namen leider keine Ehre machen, doch seine Ruderinnen und Ruderer trugen es mit Fassung und durften sich das Nachsehen mit Sport-Schokoladen versüßen. Als Gesamtsieger in einer Zeit von exakt 21 Minuten bekam die Crew „Störtebeker 1“ die Sieg-Medaillen am blau-weiß-roten Band.
Nach der Regatta versammelten sich alle Akteure zu einem leckeren Brunch, das in seiner Vielfalt schon rein optisch ein echter Augenschmaus war. Hier galt ein großer Dank dem Küchenteam mit Barbara, Iris und Sandra, die auf weiter Helfer*innen zählen konnten. So gab es am Ende dieses Regatta-Tages nur lachende Gesichter, und alle Beteiligten waren sich gewiss: 2024 heißt es „Auf ein Neues!“
Bericht: Rafael Herrmann