Wanderfahrt Waldshut Bad Säckingen 1. August 2020
Den Anstoß zu dieser Wanderfahrt gab Gerhard Storz zu der Zeit als die Coronavorschriften noch recht restriktiv waren für Wassersportleute. Nach der Ausschreibung meldeten sich aber sofort viele Wanderfahrtinteressierte und schon bald waren 3 Vierer mit Steuerleuten voll besetzt. Am Tag zuvor machte die Gruppe die Boote startklar und am nächsten Morgen, dem Schweizer Nationalfeiertag, stachen die drei C- Boote in «See». Bei der blitzblank gereinigten Auswasserungsstelle in Dogern am Stauwehr erwartete ich den ersten 4er mit dem Transportwagen (für Ruderboote leider viel zu breit). Mit zwei langen Spanngurten, die ich mitgebracht hatte, behoben wir das Problem. Denn sonst wären die Boote nur auf den Auslegern aufgelegen, was diesen sicher nicht gutgetan hätte. Zu unserer großen Freude war auch die Einwasserungsstelle vom Kraftwerk sauber geputzt worden. Am Dreispitz eine Überraschung: Hermann Müller-Bornemann kredenzte uns am sandigen Strand einen Sandkuchen. Und diese süße Köstlichkeit spülten wir mit einem feinen weißen Tropfen runter. Glücklicherweise versteckte sich die Augustsonne hinter den Wolken, so dass die Temperaturen noch einigermaßen erträglich waren. Die Gefahrenstellen bei Hauenstein und bei der alten Brücke in Laufenburg waren dank dem niedrigen Wasserdurchfluss (800 m3) diesmal leicht zu befahren.
Die Besatzung in der «WaltMan» war Gerhard Storz, Veronika Baumgartner, Angelika Priese, Gertrud Brudsche und John Missimer, in der «Schluchsee» Bernhard Ballnus, Hermann Müller-Bornemann, Erika und Joachim Sondermann und Thomas Beinke, in der «Bärbel» Christian Fehlberg, Claudia Wetzel, Martina Blender-Stapf, Magdi Lauer-Kopcsanyi und Hüss Lauer. Begleitfahrzeug Roger Baumgartner.
Der Schräglift in Laufenburg ist jedes Mal ein kleines Highlight. Trotz dieser großartigen technischen Einrichtung dauert das Umsetzen für drei Boote mehr als eine Stunde. Weiter rheinabwärts folgt das Dorf Murg, dann Sisseln und bei der Mündung der Sissle spürt man schon den Rückstau des Rheinkraftwerks Säckingen. Auch hier hilft ein mit Elektromotor unterstützter Schlitten diese Barriere zu überwinden. Hüss rief mir zu, dass es bei Undine Usus sei, die Wanderfahrer mit einem Tablett Bier zu empfangen, gesponsort vom Landdienst . Er staunte nicht schlecht, als es in Säckingen anstelle von Bier einen feinen Prosecco zum Empfang kredenzt wurde. Tilmann Frank und Nico Zalbertus, dem Präsidenten und Stellvertreter des RC Säckingen seien hiermit herzlich gedankt. Eine Wanderfahrt zu beenden, bei der alle zufrieden sind und es keine Schäden an Personen und Material gegeben hat, ist mein Ziel. Mein Dank allen Teilnehmenden, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.
Roger Baumgartner
Wanderruderwart