Langeweile wegen Corona-Shutdown ist nichts für Claudia Wetzel. Da sie jetzt weder rudern noch ihr Schneider-Atelier betreiben kann, setzte sie sich kurzentschlossen an ihre Nähmaschine und fertigte Stoffmasken in Eigenproduktion.

Die Masken seien keine medizinischen Schutzmasken wie FFP2 oder FFP3, erklärt Claudia. Nach Empfehlung der Bundesärztekammer sollen medizinische Schutzmasken den Krankenhäusern und Ärzten vorbehalten werden, denn die benötigen die Masken dringender als Privatpersonen. Durch das Tragen von Stoff-Masken könnte jedoch die Ausbreitung von Infektionskrankheiten verlangsamt werden. Dann nämlich, wenn der Träger selbst infiziert sein sollte – z.B. mit Grippe- oder Coronaviren. Durch konsequentes Tragen einer Maske (egal ob der Träger Erkältungssymptome verspürt oder nicht), zusätzlich zu den Abstands- und Hygieneregeln, gibt es Hoffnung, dass der Shutdown früher beendet werden könnte.

Claudia hat Stoffmasken auf Lager – sie wird aber auch in den nächsten Tagen eine spezielle Version exklusiv für den Wassersport-Verein fertigen: weiße Masken mit roten und blauen Bändern. Bestellungen werden per email entgegengenommen : schneiderin67@web.de

Und das beste zum Schluss: Im Gegensatz zu den medizinischen Schutzmasken können die Stoffmasken bei 60°C in der Waschmaschine gewaschen und wiederverwendet werden!

Für weitere Informationen, z.B. wie Stoffmasken bei der Corona-Pandemie helfen können, verweisen wir an den NDR-Podcast mit Prof. Christian Drosten:

(19) Coronavirus-Update: Masken können andere schützen